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Aktuelle Informationen zum Stand der Stadtbahnplanung U15 von der SSB-AG - PDF Dokument zu den Planungen für Zuffenhausen und Stammheim |
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Stadtbahnanschluß für Stammheim gesichert (aus BÜV Bürgerbrief 03/2002) Nach Artikel 6 des Grundvertrages für den VVS bedürfen wesentliche Änderungen des Verkehrsnetzes der Zustimmung der Vertragspartner. Die Aufnahme der Strecke
Zuffenhausen Stammheim ist im Aufsichtsrat der SSB am 18.06.2002 und in der darauffolgenden Gesellschafterversammlung beschlossen worden. |
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Letzte Änderung am : 05/10/10 |
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Oberbürgermeister Schuster schrieb dem Bürgerverein Über ihre Jahresschrift 2002 habe ich mich sehr gefreut. Durch Ihre
Aktivitäten konnte in Stammheim schon vieles bewegt werden. Mit freundlichen Grüßen Dr. Wolfgang Schuster 26. Juni 2002 |
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Resolution des Arbeitskreis Linie 15 vom 20. März 2000 |
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Auszug aus der Jahresschrift des Bürgervereins Stuttgart Stand Mai 1999 Aktuelle Informationen zum Stand der Stadtbahnplanung Schon in der Festschrift zum 25jährigen Bestehen des Bürgervereins wurde im vergangenen Jahr berichtet über die in den kommenden Jahren anstehende Entscheidung zur Umstellung der Straßenbahn- auf Stadtbahnbetrieb oder einem Ersatz durch eine Buslinie zwischen Stammheim und Zuffenhausen.Die Straßenbahnlinie 15 wird mit den jetzigen Fahrzeugen nur noch auf begrenzte Zeit verkehren können. Heute schon ist die Wartung der Straßenbahnfahrzeuge kostenintensiver gegenüber den Stadtbahnwagen. Es ist möglich, dass dies bis zum Jahr 2004 das Aus für den Schienenverkehr in Stammheim bedeutet. Eine entscheidende Rolle spielt neben der politischen Entscheidung der Nutzen-Kosten-Faktor, wobei die monetäre Bewertung des Nutzens höher sein muß als die Kosten. Es gibt dafür ein vorgeschriebenes standardisiertes Verfahren, wonach die notwendige Baumaßnahme mit Finanzierungsmitteln nach dem Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz gefördert werden kann. Ohne diese Fördermittel wird die SSB den Stadtbahnumbau nicht finanzieren können. Die Untersuchungen werden derzeit durchgeführt, um Sicherheit zu gewinnen bei den Fragen des weiteren planerischen Vorgehens. Ein wichtiges Ziel der SSB ist es, ihre Fahrgäste zu halten und neue Fahrgäste zu gewinnen. Fahrgäste sind Kunden, die mit der Bezahlung der Fahrpreise für den Erhalt des Netzes und der Bedienungshäufigkeit maßgeblich sind. Erfahrungsgemäß können neue Kunden nur mit einem verbesserten Angebot gewonnen werden und dies trotz zunehmenden Pkw-Bestandes. Die SSB bemüht sich daher um den Erhalt der Schienenverbindung nach Stammheim. Es muß aber klar sein, dass eine Umstellung kompatibel sein muss mit dem vorhandenen Stadtbahnsystem. Die Stuttgarter Stadtbahnfahrzeuge sind speziell für die besonderen Ansprüche der verhältnismäßig langen Steigungsstrecken im Süden Stuttgarts entwickelt worden. Ihre technische Leistungsfähigkeit in Verbindung mit hohem Fahrkomfort und großer Akzeptanz der Fahrgäste hat auch höhere Anforderungen an den Streckenausbau. Die Stadtbahn hat 108 Sitzplätze und wird im Fachjargon daher als Sitzplatzfahrzeug bezeichnet. Um 4 Sitze in einer Reihe mit Mittelgang unterzubringen, ist die Stadtbahn 2,65 m breit - 0,45 m breiter als die alte Straßenbahn. Alle Stadtbahnhaltestellen werden mit hochliegenden Bahnsteigen gebaut. Die Einstiegshöhe vom Bahnsteig soll in jedem Falle 10 cm oder weniger betragen. Davon profitieren nicht nur Bürgerinnen und Bürger, die körperlich in ihrer Beweglichkeit eingeschränkt sind, sondern alle Fahrgäste. Hochbahnsteige werden daher auch als Komfortbahnsteige bezeichnet. Ein weiteres wichtiges Argument der potentiellen Fahrgäste bei ihrer Entscheidung, die Stadtbahn zu benutzen, ist die Zuverlässigkeit und Reisegeschwindigkeit. Die SSB strebt daher an, die Strecken, wo immer möglich, vom Kraftfahrzeugverkehr zu trennen. Der besondere Fahrweg für die Stadtbahn ist verständlicherweise ein wichtiges Kriterium zur Verbesserung der Verkehrsverhältnisse im öffentlichen Personennahverkehr und Voraussetzung für die 85 % Förderung der Investitionsfinanzierung nach dem Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (GVFG). Fehlt der Platz für einen besonderen Bahnkörper an der Oberfläche, so werden innerorts oft Tunnelstrecken gebaut. Ein Tunnelbau ist aber mindestens fünfmal teurer als der oberirdische Streckenausbau. Ein positiver Nutzen-Kosten-Faktor wäre für einen Tunnelbau im Falle Stammheim, Linie U15, erfahrungsgemäß nicht zu erreichen. Ein Kriterium sind beispielsweise die Zahl der zu erwartenden Fahrgäste. Im Abschnitt Salzwiesenstraße - Zahn-Nopper-Straße benutzen die Straßenbahn werktäglich, beide Richtungen, 7000 Fahrgäste.Die trassentechnischen Untersuchungen der SSB gehen daher von einer oberirdischen Stadtbahnstrecke aus. Eine Trennung des Fahrwegs Stadtbahn ist nur teilweise möglich. Innerhalb der Freihofstraße verlaufen die Gleise in der Fahrbahn und werden von den Autos mitbenutzt.Störungen durch den Kraftfahrzeugverkehr auf den Schienen können bei querendem Verkehr durch signaltechnische Vorrangschaltung in der Regel vermieden werden. In Längsrichtung der Gleise sind Unterbrechungen der Fahrt viel schwieriger zu vermeiden . Selbst bei Vorlaufschaltungen wird das theoretisch mögliche Schaltungsprinzip wertlos, wenn die Störungen durch Aus- und Einparkvorgänge oder Grundstückszufahrten ausgelöst werden. Das Risiko wird umso geringer, je geringer das eigentliche Verkehrsaufkommen ist. Noch fahren durch die Freihofstraße zu viele Autos, insbesondere in den Hauptverkehrszeiten. Mit der Stadtbahn wird es an den Haltestellen keine Überholungsmöglichkeit mehr geben. Die Stadtbahn fährt praktisch dem Kfz-Verkehr jeweils voraus. Die Leistungsfähigkeit des Straßenverkehrs verschiebt sich also zugunsten des Schienenverkehrs. Fachleute bezeichnen dies als dynamischen Gleiskörper. Dieses System kann aber nur funktionieren, wenn das Verkehrsaufkommen verringert wird. In Zuffenhausen, Unterländer Straße ist vorgesehen, den Kfz-Verkehr in Einbahnrichtung zu führen, um den durchgehenden Verkehr besser auf die Strecke Burgunderstraße zu lenken. Durch diese Umfahrung kann der Verkehr in der Unterländer Str. in den Hauptverkehrszeiten um etwa 40 % reduziert werden. In der Freihofstraße gibt es so eine Umfahrungsmöglichkeit im örtlichen System nicht, aber dafür ein inzwischen komplettes überörtliches Hauptverkehrsstraßennetz, welches den Durchgangsverkehr aus Stammheim selbst ganz verdrängen könnte. Weitere verkehrliche Untersuchungen unter Federführung des Stadtplanungsamts zur Weiterentwicklung des Verkehrsstrukturplans werden vorbereitet. Klar ist jedenfalls, dass das jetzige Verkehrsaufkommen in der Freihofstraße und die Umstellung auf Stadtbahn nicht miteinander verträglich wäre. Am stärksten belastet ist heute der Abschnitt zwischen der Korntaler- und der Kornwestheimer Straße. Etwa 11 300 Kfz sind hier von 6 - 22 Uhr unterwegs. Die Verkehrsbelastung ist morgens zwischen 7.00 Uhr und 8.00 Uhr am höchsten. Bis zu 740 PKW-Einheiten/Stunde wurden im letzten Sommer gezählt. Auch abends ist der Abschnitt in Fahrtrichtung Zuffenhausen und Neuwirtshaus noch mit bis zu 610 PKW-Einheiten relativ stark befahren. In Richtung Stammheim hat der Verkehr durch die geänderte Führung Richtung Kornwestheim zugenommen. Ausgehend von den Verkehrsdaten vom Sommer 1998 liegt die höchste Belastung abends bei etwa 720 PKW-Einheiten. Bei Einrichtung der oben genannten Fahrweise auf dynamischem Gleiskörper funktioniert ein gegenüber heute verbesserter Schienenverkehrsbetrieb nur dann, wenn das Kfz-Verkehrsaufkommen nicht mehr als 500 Kfz in der stärkstbelasteten Stunde der jeweiligen Richtung beträgt. Dies ist aus Sicht der SSB nur dann zu erreichen, wenn mit festen verkehrslenkenden Maßnahmen der heute noch bestehende Durchgangsverkehr herausgenommen wird. So dürfen beispielsweise Störungen auf dem umgebenden Hauptverkehrsstraßennetz nicht mit einer Öffnung in den Ortsverkehr umgelenkt werden. Wie könnte die Freihofstraße mit der Stadtbahn aussehen? Die Fahrbahnbreite beträgt heute 11,0 m. Genau in der Mitte liegen die Gleise der Straßenbahn. So bleibt vom Lichtraumprofil der Straßenbahn zum Fahrbahnrand ein Abstand von 2,95 m. Auch wenn am Fahrbahnrand ein großer LKW steht, kann die Straßenbahn daran vorbeifahren. Weil die Stadtbahn wegen der größeren Sitzplatzzahl 0,45 m breiter ist, könnten bei unveränderter Fahrbahnbreite nur noch PKWs am Straßenrand parken. Es wird deshalb überlegt, die Stadtbahngleise um 0,45 m versetzt zur seitherigen Bahnachse anzuordnen und das Parken vom Grundsatz nur noch einseitig zuzulassen. Gegenüber soll dann der Gehweg entsprechend verbreitert werden. Im Sonderfall dürfen Fahrzeuge kurzfristig auf dem breiteren Gehweg parken. Im Querschnitt sieht dies so aus
Ganz besondere Anforderungen unter städtebaulichen Aspekten werden an die Gestaltung der Haltestellen gestellt. Um in die Stadtbahn bequem ein- und aussteigen zu können, werden die Bahnsteige gegenüber dem Gleis um 90 cm höher gelegt. Diese sogenannten Hochbahnsteige sind ein Muss zur Berücksichtigung von körperlich in ihrer Beweglichkeit eingeschränkten Personen. Es gibt in Baden-Württemberg seit 1996 das ÖPNV-Gesetz, wonach bei Aus- und Neubauten des öffentlichen Personen-Nahverkehrs die Belange Behinderter zu beachten sind. Nur wenn so geplant wird, kann die SSB Zuschüsse erhalten aus dem GVFG (Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz). Die Machbarkeit der Strecke und Haltestellenanlagen wurde von der SSB im Bezirksbeirat schon einmal vorgestellt. Diese Planung basiert auf den oben ausgeführten verkehrlichen Voraussetzungen. Von Zuffenhausen her fährt die Stadtbahn in Straßenmitte auf besonderem Rasenbahnkörper bis zur Einmündung Marco-Polo-Weg. Es gibt zur Haltestelle eine Lösung mit gemeinsamem Mittelbahnsteig vor dem Marco-Polo-Weg oder eine Lösung mit versetzten Seitenbahnsteigen in Fahrtrichtung je vor der Einmündung Marco-Polo-Weg. Die nächste Haltestelle könnte nach der Kreuzung Korntaler Str. angelegt werden, in Mittellage. Autos können beidseits daran vorbeifahren. Umstritten ist die Lage der Haltestelle Rathaus. In der Asperger Straße am Freihofplatz oder südlich am Beginn der Freihofstraße? Geprüft wird auf Anregung des Bürgervereins eine Zusammenfassung der Haltepunkte und dafür im Bereich südlich der Wiegandstraße zentral zu den Geschäften die Haltestelle Stammheim herzustellen. Zur Lage der Endhaltestelle wurde im Bezirksbeirat als weitgehendste Lösung ein Entwurf vorgestellt mit den Gleisen in der Poppenweiler Straße, entlang des Kindergartens und Haltestelle nördlich des Friedhofs. Voraussetzung dafür ist Grunderwerb und Gebäudeabbruch an der Ecke Asperger-/Poppenweiler Straße. In die weiteren Untersuchungen soll die Lage der Endhaltestelle in der Poppenweiler Straße oder eine Gleislage in Fortsetzung der Asperger Straße aufgenommen werden. Die Asperger Straße ist ab Gebäude 23 einschließlich der Gehwege nur 11,5 m breit. Für die Planung der Stadtbahn müsste der Straßenraum um 3 m verbreitert werden. Weil es für diesen Bereich einen qualifizierten Bebauungsplan mit bestimmter Querschnittseinteilung der Straße gibt, wird eine solche Lösung mit Fortsetzung in der Asperger Straße nur schwer zu erreichen sein. Die Chancen zum Ausbau der Stadtbahn sind grundsätzlich positiv zu sehen. Diese Erkenntnisse beruhen auf den Verkehrsuntersuchungen zum Projekt Stuttgart 21. Danach wurde ermittelt, dass das künftige Fahrgastaufkommen im Verlaufe der Nordbahnhofstraße ausreichend hoch zu erwarten ist, um eine zusätzliche Stadtbahnlinie verkehren zu lassen. Es liegt daher nahe, dafür den Ausbau der U 15 anzustreben. Natürlich spielt auch eine Rolle, ob es gelingen wird, die Stadtbahn in der Unterländer Straße beizubehalten, da die Haltestellen am Rathaus Zuffenhausen und bei der Burgunderstraße einen wichtigen Einzugsbereich bedeuten. |
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